"Ich bin an einem Punkt im Leben, an dem ich glücklich bin."

Montse ist in Mexiko geboren und aufgewachsen. An der Universidad Veracruzana hat sie von 2012 bis 2015 drei Jahre lang studiert. Danach leistete sie noch ein Jahr lang einen Sozialdienst ab. An ihrem Beruf liebt sie, anderen Menschen zu helfen. Heute arbeitet sie durch das Programm von TalentOrange als Pflegefachkraft in der Nephrologie am Städtisches Klinikum Karlsruhe. 

Warum hattest Du den Wunsch, im Ausland zu arbeiten?

Montse: Ich wollte im Ausland arbeiten, um ein besseres Einkommen zu erzielen und meiner Familie helfen zu können. Mit dem höheren Einkommen, das ich hier in Deutschland verdiene, kann ich meine Familie in Mexiko unterstützen.

 

Was unterscheidet Deinen Beruf in Deinem Heimatland von Deinem Beruf hier in Deutschland?

Montse: Hier geht es mehr um die generelle Pflege von Menschen. Das heißt, man versorgt die Wunden der Patient*innen, verabreicht Medikamente und assistiert den Ärzt*innen. Außerdem wäscht und füttert man die Patient*innen und lagert sie um, falls sie sich nicht selbst bewegen können. In Mexiko geht es um spezialisierte Pflege. Im Anschluss an das Bachelorstudium besteht in meinem Heimatland die Möglichkeit eine Spezialisierungsausbildung zu besuchen. Man kann sich beispielsweise in den Bereichen Pflege vor der Geburt, Säuglingspflege, Pflege von älteren Erwachsenen, Rehabilitation, ambulante Pflege, Neurologie, psychische Gesundheit, Onkologie, Pflege von Patient*innen mit Nierenerkrankungen und Präoperative Pflege weiterbilden.

 

Machst Du Weiterbildungen?

Montse: Gerade noch nicht. Denn obwohl in Deutschland die generelle Pflege der Patient*innen erst einmal im Mittelpunkt steht, gibt es auch hier die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Ich will z.B. eine Weiterbildung in Hämodialyse machen. Die Hämodialyse ist eine Behandlung für Menschen, die ein Nierenversagen hatten. Sie wird auch Nierenersatztherapie genannt. Hier wird das Blut außerhalb des Körpers mit einem technischen Gerät gereinigt und fließt dann wieder in den Körper zurück. Das Gerät übernimmt also die Funktion der Niere. Mit der Weiterbildung kann ich dann die Ärzt*innen bei der Nierenersatztherapie unterstützen.

 

Was hast Du bisher Aufregendes erlebt?

Montse: Die Einarbeitungszeit im Krankenhaus war auf jeden Fall eine Herausforderung für mich. Denn während der ersten Arbeitstage im Krankenhaus wusste ich nicht, wie alles auf der Station läuft. Ich kannte die Abläufe und viele Wörter noch nicht. Aber jetzt kenne ich mich aus und habe sogar mein Deutsch verbessert. 

Montse: Ansonsten habe ich drei europäische Länder bereist. Das war wirklich toll! Ich habe viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt.

 

Was wünschst Du Dir für die Zukunft – für Dich, für Deinen Beruf, für Mexiko?

Montse: Ich bin an dem Punkt in meinem Leben, an dem ich glücklich bin. Alles was ich von nun an tue, ist ein Plus.

 

Danke Montse!

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